Dispersionlack

Einsatzmöglichkeiten des Dispersionslack

Es lassen sich Papier und Karton mit Dispersionslack bedrucken, für Kunststoffe werden besondere Lacksorten verwendet. Auf besonders saugfähigem Material sollte vor dem Lackieren ein Primer aufgetragen werden, der die Oberfläche versiegelt und somit das Eindringen der Harzpigmente in den Bedruckstoff verhindert.

Grenzen des Dispersionslack

Die Weiterverarbeitung von Erzeugnisse mit Dispersionslack in der Buchbinderei kann schwierig werden, da die Lackschicht sehr spröde ist und schnell brechen kann. Die Rill-, Falz- und Prägbarkeit sind aus diesem Grund ebenfalls eingeschränkt. Das sollte bei der Festlegung des Layouts beachtet werden. Auf die Dispersionslackschicht sollte nicht mehr gedruckt werden. Beim Überdrucken von Metallic-Druckfarben kann es zum Verfärben oder Abschuppen kommen.

Papiere mit einer flächenbezogenen Masse unter 90 g/m² können durch die Feuchtigkeitsaufnahme dimensionsinstabil werden (Wellenbildung).

 
Nachhaltiger-Druck